Ein Praktikum bei dem etwas anderen Unternehmen

Julia
29.05.2018 0 4:32 min

Der Einstieg ins Arbeitsleben kann sich schon mal herausfordernd gestalten. Wenn sich direkt zu Beginn die Vorstellung davon, wie ein Unternehmen zu funktionieren hat, auch noch auf den Kopf gestellt wird, wird’s lustig! Herzlich Willkommen bei sipgate!

Start bei sipgate

Wir, Julia und Sarah, haben im Mai unser Praktikum gestartet. Kennengelernt haben wir sipgate über die verschiedenen Events – die regelmäßig in der Firma stattfinden – und waren sofort begeistert von der Offenheit und Gastfreundlichkeit.

J: Networking und das Teilen von Wissen wird bei diesen Events groß geschrieben. Bei meiner ersten Führung durch die Firma bekam ich immer mehr den Eindruck, dass hier einiges so viel anders – aber gefühlt „richtiger“ – läuft, als in anderen Firmen (mit traditionellen Strukturen).

J: Gläserne Bürowände und Stickies an allen erdenklichen Stellen machen die Arbeit jeden Teams transparent, nichts wird versteckt – auch nicht gegenüber Besuchern. Das macht sipgate besonders.

S: Die unkonventionelle Arbeitsweise hier hat bei mir Eindruck hinterlassen. Ich habe mich vorher bereits mit dem Thema New Work beschäftigt und war total neugierig, was alles dahinter steckt und wie es funktioniert. – auch über die obligatorische Tischtennisplatte und die bunten Klebezettel hinaus. Mich begeistert die Offenheit, die z.B. bei den Events nach außen getragen wird, um mit anderen ins Gespräch zu kommen.

Visuelles Management bei sipgate mit Glaswänden und Stickies

Selber loslegen!

Die ersten Tage haben schon einmal das Bild, wie eine Unternehmensstruktur auszusehen hat, komplett über den Haufen geworfen.

Es gibt zum Beispiel keinen Abteilungsleiter, der eine bestimmte Vorgehensweise diktiert. Die Mitarbeiter sind aufgeteilt in crossfunktionale Teams, in denen sie eigenverantwortlich Entscheidungen treffen. Diese reichen von alltäglichen Aufgaben bis hin zur Einstellung neuer Mitarbeiter. Vieles passiert hier nach dem Pull-Prinzip, das heißt man zieht sich Informationen, die man braucht und es wird nichts vorgekaut.

Die Arbeitsweisen mit dem Scrum-Framework und der Kanban-Methode fordern von Anfang an die Eigeninitiative jedes Team-Mitglieds, so auch von uns. Wir wurden direkt in den Alltag eingebunden, angefangen beim täglichen Stand-Up über Retrospektiven bis hin zum Open Friday. Als „Newbie“ ist das eine riesige Umstellung, an die man sich erstmal gewöhnen muss.

J: Mein Pate Marcel hat mich erfolgreich durch die ersten Tage geführt, indem er mir erst die Strukturen und natürlich sipgate generell näher gebracht hat. Bei der Retrospektive am ersten Tag habe ich direkt einen Einblick in die Aufgaben der letzten und aktuellen Woche bekommen.

J: Die Einarbeitung in meinen Aufgabenbereich erfolgt sehr selbstbestimmt. Hierfür ist keine bestimmte Vorgehensweise festgesetzt. Mein Team und ich legen gemeinsam fest, was sinnvoll ist und es wird berücksichtigt, was ich gerne lernen möchte. Eigeninitiatives Handeln war gerade am Anfang eine größere Herausforderung als ich mir es vorgestellt hatte.

J: Ich wurde von Anfang an zu crossfunktionalen Meetings und Workshops mitgenommen bei denen auch meine Meinung gefragt war. Dadurch habe ich andere Themenbereiche kennengelernt und unheimlich viel Input bekommen.

S: Trotz der vielen neuen Methoden, wurde eine offene Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Ich hatte das Gefühl gleich ein Teil des Teams zu sein, mit einer zählenden Stimme. Als mir die Frage gestellt worden ist „Was willst du heute machen?“, wurde noch einmal deutlich, dass Selbstorganisation, Eigeninitiative und intrinsische Motivation hier keine leeren Worthülsen sind.

S: An meinem ersten Open Friday und auch bei Gesprächen mit den neuen Kollegen konnte ich die Freiräume spüren, die für den (Wissens-)Austausch geschaffen werden.

S: Nach den ersten drei Tagen hatte ich zahlreiche weiterführende Notizen & Links mit Lesestoff und interessanten Empfehlungen gesammelt – genau zu den Themen die ich spannend finde und die mir Spaß machen. Die Transparenz und die direkten Wege entstehen vor allem auch durch die Ehrlichkeit, die ich bereits bei meinem Vorstellungsgespräch schätzen gelernt habe.

Unser Retro-Raum: Was in der Retro passiert, bleibt in der Retro ;-)

Die etwas andere Arbeitsweise

Um sich besser in den Strukturen von sipgate zurecht zu finden, veranstalten die Scrum Master die sogenannte „Santa Maria Schulung“. Hier werden die Methoden intensiv behandelt und ein Verständnis dafür geschaffen. Dass ein Canvas in kurze Sprints eingeteilt wird, klingt ja ganz logisch. Und natürlich darf Lego dabei nicht fehlen.

Dazu gibt es leicht aufbereitete Hintergrundtheorie und es wird erklärt, warum die Kollegen immer so wilde Handzeichen in Diskussionen machen. Sehr hilfreich also – mehr möchten wir an dieser Stelle nicht verraten. ;-)

Unser Verständnis für die Arbeitsweisen wird so immer klarer und wir haben ein Gefühl dafür bekommen, wie und warum die Dinge hier laufen, wie sie laufen. Dieser Prozess ist natürlich nicht an Tag 1 abgeschlossen.

Unsere Zeit bei sipgate war bisher eine super spannende Erfahrung und wir freuen uns riesig auf die kommenden Herausforderungen. :-)

Wenn du dir selber mal ein Bild von sipgate machen möchtest, komm’ gerne vorbei und lern’ uns bei sipgate insights kennen!

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