Miniclub – The next Generation sipgate

Markus
24.03.2016 0 4:54 min

Seit 2004 arbeiten wir fleissig an unseren Produkten. Zum Glück bleibt neben der Arbeit auch Zeit für Privates, so dass viele von uns sich heute Mama und Papa nennen können. Kinder sind bei sipgate gerne gesehen. Es gibt auch einen Raum (fast) nur für Kinder. Nur manchmal finden hier Meetings statt, die aber immer sehr viel Spaß machen.

 

KidsRaumKids-Raum: Platz und viel Spielzeug, nicht nur die die Kleinen

sipgate bietet allen Mitarbeitern ein kreatives und entspanntes Arbeitsumfeld. Ein weiterer Schritt in diese Richtung soll der sipgate Miniclub sein, der eine durchgehende Kinderferienbetreuung bietet. Denn viele Eltern kennen die Problematik: Was mache ich mit meinem Kind in den Ferien?

Unsere Idee sieht Folgendes vor: Eine Kinderbetreuung während der Arbeitszeiten mit Start und Ende im Büro. So kann jeder Teilnehmer seinen normalen Arbeitstag wahrnehmen und die Kinder lernen auch mal den Arbeitsplatz vom Papa oder Mama kennen. Das Ergebnis: Glückliche Mitarbeiter und glückliche Kinder.

Im Folgenden will ich kurz beschreiben, wie die Idee ‚Miniclub‘ Realitität wurde:

Letztes Jahr kam das erste Mal in einem Open-Friday-Slot die Frage auf, wie man sechs Wochen Sommerferien mit Kindergartenkindern überbrücken soll und wie man das eigentlich erst bewerkstelligen soll, wenn die Kinder in die Schule kommen. Nicht nur, dass das frühe Aufstehen schon für sich allein genommen ein mittelgroßes Problem ist, nein es gibt auch noch mehr als 10 Wochen Ferien ….. sipgate ist zwar ein flexibler Arbeitgeber, bei dem man die Kinder auch mal mit zur Arbeit nehmen kann, aber wenn wir ehrlich sind, bringen Kinder den Arbeitsalltag schon ordentlich durcheinander und irgendwie schafft man dann doch nicht ganz so viel.

Schnell kam bei uns der Wunsch auf, wir wollen unseren Kindern bei sipgate die beste Ferienbetreuung anbieten, die es gibt. Was ist dafür zu tun?

Zuerst kam uns natürlich in den Sinn, wir sourcen das Problem aus und kaufen die Betreuung ein. Google half uns und kurz darauf saßen wir mit einer sehr netten Damen von PME Familienservice bei uns beim Lunch zusammen. Das Angebot von PME ist vielfältig und sie greifen auf sehr viel Erfahrungen und erarbeitete Programme zurück. Trotzdem hatten wir alle das Gefühl, wir wollen das Thema so behandeln, wie wir alle Themen bei uns angehen und soviel wie möglich selber machen.

Über Freunde wussten wir, dass unsere Nachbarn, das Sankt Martinus Krankenhaus, auch eine Kinderbetreuung in den Ferien anbieten. Schnell fand sich der Ansprechpartner, der auch gewillt war mit uns über das Thema zu sprechen. Es war ein sehr wertvolles Gespräch, da wir sehr viele Tipps und Tricks bekommen haben.

Also, was benötigen wir:

  • Personal -> super, wir haben da ein spitzenmäßiges Personal-Team. Schnell war die Stellenausschreibung geschrieben
  • Versicherung -> super, wir haben da eine Haftpflicht, die deckt das Ganze mit ab
  • Verträge -> super, wir haben 2 tolle Rechtsanwälte, die uns da helfen können
  • Platz -> super, wir haben da schon einen Raum mit Spielzeug
  • Restaurant -> super, wir haben schon Frühstück und Mittagessen

Und nicht zuletzt Kollegen – namentlich Axel, Julia, Frede und Mini – die die Sache in die Hand nehmen und vorantreiben. Wir konnten also auf sehr viele Dinge zurückgreifen, die wir uns als Firma in den letzten Jahren erarbeitet haben. Mega!

Kurz darauf flatterten die ersten Bewerbungen bei uns rein und wir organisierten die ersten Vorstellungsgespräche. Schnell fanden wir die erste Betreuerin, die wir dann auch in die weiteren Prozesse sofort mit einbezogen haben, so dass wir z.B. mit Ihr zusammen weitere Kandidaten auswählten.

Anfang 2016 hatten wir dann einen Pool von 4 Betreuerinnen und konnten anfangen, unser erstes Experiment zu planen: 4 Tage der Osterferien 2016.

 

Experiment „Miniclub“: 21-24.03.2016 / Kinder ab 5 Jahren / pro 5 Kinder ein Betreuer

Wir machten die Anmeldung für die Ostertage (21-24.03) verbindlich und fingen mit den Betreuerinnen an, die Planung der 4 Tage zu starten. Zur internen Abstimmung etablierten wir ein wöchentliches Standup und ein Taskboard mit “WIP” Limits.

 

oster-miniclubMit diesem Plaket haben wir den Miniclub in der Firma angekündigt

 

Die Betreuerinnen trafen sich 2 Mal, jeweils ein paar Stunden bei uns im Büro, um die 4 Tage zu planen. Beim ersten Treffen wurde ein grober Wochenplan erarbeitet.

 

OsterferienplanungWochenplan in der Version 1.0

Bildschirmfoto 2016-03-07 um 14.56.00

 

Beim zweiten Treffen haben wir Feedback und Wünsche zum ersten Wochenplan geäußert, um Nährboden für eine Überarbeitung zu gegeben. Desweiteren haben wir mit den “Kunden”, den Eltern, gesprochen, welche Betreuungzeit am sinnvollsten wäre. Aus 8.30 – 16 Uhr wurde 8-17 Uhr, wovon die erste und die letzte Stunde jeweils nur mit einer Betreuerin besetzt ist.

Nachdem für die Ausflüge ein paar Telefonate für Führungen/Gruppenpreise getätigt wurden, stand die zweite Iteration der Wochenplanung:

 

WochenplanTeil2Wochenplan in der Version 1.1

 

MiniclubWimpelDer „Stammtisch-Wimpel“ für den Miniclub

 

Während ich das hier gerade schreibe, höre ich aus dem Kids-Raum lautes Gelächter und sehe mein Kind grinsend durch den Gang laufen. Der Miniclub scheint zumindest bei der Zielgruppe gut anzukommen. Wenn ich mich nicht sehr täusche, ist das Experiment ein voller Erfolg und ich bin zuversichtlich, dass die Ferienzeit demnächst bei sipgate deutlich turbulenter wird.

Nach Ostern werde ich berichten wie es gelaufen ist und was wir gelernt haben.

Keine Kommentare


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert