Seit wir im Herbst 2012 Mobilfunk in sipgate team integriert haben, wurde die Entwicklung von Mobilfunkfeatures immer weiter vorangetrieben. Zuletzt konnten wir verkünden, dass wir die Roaming-Gebühren im EU-Ausland dauerhaft abgeschafft haben und aktuell daran arbeiten, die Datennutzung im Ausland für team-Kunden so einfach wie möglich zu gestalten. Daher stellt sich für uns die Frage: Was ist das perfekte Datenpaket für Geschäftsreisende im Ausland?
Diese einfach klingende Frage eröffnet gleich eine große Anzahl weiterer Fragen: Wer ist der typische „Geschäftsreisende“ mit sipgate SIM-Karte? Wie sind seine Bedürfnisse? Wo ist er typischerweise unterwegs und für wie lange?
Nach unseren sehr positiven Erfahrungen mit sipgate sim, aus dem später simquadrat wurde, haben wir entschieden, auch das Datenpaket für sipgate team in enger Abstimmung mit unseren Kunden zu gestalten. Das erste Feedback sammelten wir während unserer sipgate academy, und es lautet: Das Wichtigste für Geschäftsreisende im Ausland ist, jede wichtige E-Mail oder Benachrichtigung zu erhalten, ohne dabei in eine Kostenfalle zu geraten.
Aus unserer Sicht bedeutet das:
- Neben einer festen Grundgebühr gibt es keine weiteren Posten, die ein Kunde bezahlen muss. Kunden haben dadurch die volle Kontrolle über ihre Kosten.
- Die Geschwindigkeit der Internetverbindung reicht dazu aus, normale E-Mails und Benachrichtigungen zu empfangen und ggf. zu verschicken. Dadurch werden wichtige Informationen immer empfangen, unabhängig davon, ob man gerade im In- oder Ausland unterwegs ist.
- Insgesamt ist man also überall, wo eine Datenverbindung mit dem Handy möglich ist, per E-Mail oder Nachrichtendiensten wie iMessage oder WhatsApp erreichbar.
Ähnlich wie bei der Entwicklung von simquadrat, bei der wir drei Szenarien für Festnetz auf dem Handy entwickelten, ist dies unser Szenario, mit dem wir mit unseren Kunden in den Dialog treten möchten – über dieses Blog, via Twitter, per Mail an mobilefeedback@sipgate.de und über weitere Kanäle. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich an der Diskussion beteiligen!
Weitere Einblicke in die Produktentwicklung werden wir weiterhin hier im Blog veröffentlichen. Alle Informationen zu sipgate team Mobilfunk finden Sie auf unserer Produktseite. Über den Fortschritt unserer Neuerungen informieren wir Sie außerdem über unseren Twitter-Account @sipgatelabs.
36 Kommentare
Joachim Bartels:
Hallo,
ich nutzt zur zeit im ausland meist locale karten die bei 384/64K so um die 0,50 euro tagesflat (oder 500MB) kosten
gehen sollte whatsapp, mail, travelinfos fürs navi, Nachichte(iPhone)
MfG Joachim Bartels
Matthias Urlichs:
64kBit pro Richtung würden mir reichen.
Extrem wichtig ist bei niedrigen Datenraten, dass auf dem Weg zum Telefon kein Router dazwischen sitzt, der meint, mal eben einen Haufen Datenpakete zwischenspeichern zu müssen („bufferbloat“). Ansonsten könnt ihr die Dienstqualität vergessen.
uwe:
Ich bin recht häufig, meist nur stundeweise in Frankreich. Ich würde mich freuen, wenn bei den bestehenden Datenpaketen auch ein paar MB im Ausland inbegriffen wären. Geschwindigkeit ist nicht relevant. Eine separate Auslands Flat macht für mich keinen Sinn. Dienste sind mir egal, ich muss nur die E-Mails einsehen können.
Tom:
Ich nutze im Ausland grundsätzlich kein Smartphone !
Ich lade per Imap zuerst die Header der Mails und entscheide dann, was wichtig ist. Auf diese Weise kann man auch sehr preiswert Fotos per Mail versenden (entgegen der MMS.
Ein niedriger Preis je MB in 10 KB Schritten wäre fein. Eine Flat im Ausland fände ich nur mit entsprechendem Volumen ohne lange Laufzeit interessant. Ein Geschäftsreise dauert selten 4 Wochen :-) Wäre länger vor Ort ist, kauft sich eh eine lokale Prepaid SIM.
GPRS/Edge sind für Mails ausreichend.
Das Modell im E-Plus Netz diverser Anbieter mit 50 MB zu € 5,- für fixe 7 Tage (Ausnahme Aldi – erneute Buchung nach Verbrauch möglich)ist nicht wirklich attraktiv.
Tom:
Always on, but only in the EC……
und noch ein aktueller Nachtrag. Gerade mailt mich ein Freund aus der Schweiz an, dem ich auch Simquadrat empfohlen habe, warum seine Karte nicht geht ? Jetzt sind wir beide schlauer: nur EU Länder.
Unser direkter Nachbar Schweiz wäre schon ein absoluter must have Kandidat in der Netzverfügbarkeit. Besagter Freund ist zwar retired, aber bestimmt 7 Monate im Jahr in Blöcken je 4 Wochen in Italien, Frankreich, Schweiz und gelegentlich in Spanien und GB. Da macht es keinen Spaß, für jedes Land eine eigene Karte zu unterhalten.
Eure Zielgruppe sind also auch die best ager, die auch gute Umsätze bringen, gerade durch die Festnetznummer von SQ.
Auch bei ihm steht in bezug auf Traffic das Mailen im Vordergrund.
Philipp:
Hallo allerseits,
vielen Dank für die vielen Rückmeldungen.
@Tom: Ja, dass die Schweiz nicht zu EU28 gehört (und somit bei uns erstmal nicht inklusive ist), ist tatsächlich nicht besonders gut. Ist mir sogar selbst schon in der Schweiz aufgefallen, dass die EU hier ein „Loch“ hat :-) Wir prüfen aktuell, wie wir die Schweiz in unsere EU-Tarife aufnehmen können.
Viele Grüße,
Philipp Jaquet
Johannes Meier:
Also für mich wäre das wichtigste, dass das Datenroaming überhaupt geht und dass es bezahlbar ist.
Bezahlbar heißt, es sollte – für den Fall, dass man mal größere Datenmengen durchs Netz jagen will – eine Tagesflat (tageweise Buchbar) für maximal 4€ geben. Bei Volumenabrechnung sollte ein MB für nicht mehr als 30 ct. zu haben sein. Außerdem wäre eine Wochenflat für ca. 15€/Woche eine nette Sache.
Außerdem hätte ich gerne eine brauchbare Bandbreite. 64k ist für viele Anwendungen ein ziemlicher Flaschenhals, bei dem man noch nicht einmal richtig surfen kann. Außerdem arbeite ich auf dem Handy manchmal mit VNC, das geht dann richtig auf die Leitung.
Sebastian:
Für die EU gibt es ja auch auch vom Wettbewerb schon überschaubare Optionen, z.B das „Smartphone Day Pack EU“. 2 E/Tag für 25 MB. Auch in der Schweiz :) Ich meine klar, macht gerne ein derartiges Angebt in besser oder günstiger, aber
interessanter fände ich da schon attraktive Optionen fürs „richtige“ Ausland, außerhalb der EU. Da wird es nämlich immer schmerzhaft. Wenn man da was Flat/Volumenmäßiges zum Festpreis kalkulieren könnte wäre das ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Selbst wenn es nichtmal 64kBit sein werden (hey das war mal ISDN HighSpeed!)
Philipp:
Hallo Sebastian,
danke für Dein Feedback. Hast Du da bestimmte Länder außerhalb der EU besonders im Auge? Oder bist Du viel in unterschiedlichen Ländern unterwegs?
Grüße,
Philipp
Tom:
Ich möchte noch einen Gedanken zur Flat Philosophie loswerden. Eine Flat funktioniert aus Eurer Sicht nur, wenn die Mischkalkulation aufgeht. Der Heavy User wird von den anderen letztlich subventioniert. Genau das führt dann zu denn Rückwärtsrollen der Drosselkom. Gerechter ist das Prinzip you get what you pay for. Wer viel saugt, soll auch entsprechend viel zahlen und umgekehrt.
In einer Modellrechnung gehört neben einer „dicken Tagesflat“ wie o.g. auch eine kleine + preiswerte „E-Mail Flat“ rein, die i.d.R. wenige MB benötigt (Bildmobil hat so was).
Und für den Schnellstart bei SQ wäre vermutlich allen gedient, wenn außerhalb der Flats einfach ein volumenabhängiger Tarif eingeführt wird, wie bei allen anderen Prepaid Anbietern auch. Smartphones sind unnötige+gedankenlose Volumenfresser, die nicht auch noch von der Allgemeinheit über Flats finanziert werden müssen. Ein bewußter Umgang mit dem Traffic kann auch günstige Preise erzeugen – so zumindest meine Meinung !
Werner:
Ich bin der Meinung es sollte so bleiben wie es ist. Ohne Buchung einer Option bzw. Flat kein Surfen. Damit können bei einem Smartphone auch keine unnötigen Kosten für ungewolltes surfen anfallen. Fyve, im Vodafone Netz, Prepaid, handhabt das auch so wie Simquadrat. Nur surfen wenn eine Option bzw. Flat gebucht wurde.
Philipp:
Hallo Werner,
aktuell gibt es weder bei simquadrat noch bei sipgate team die Möglichkeit, im Ausland zu surfen. Wenn also alles bliebe wie es ist, könnte keiner Daten im Ausland nutzen…
Werner:
Hallo Philipp,
ich hab mich wohl falsch ausgedrückt, meine Aussagen waren rein auf das Surfen im Inland bezogen. Ich hatte übersehen, dass es hier um das Ausland geht. Aber auch hier bin ich der Meinung dass, auch im Ausland, man nur mit Optionen bzw. Flats surfen kann. Diese Optionen bzw. Flats speziell für das Ausland würde ich mir schon wünschen. Hoffe, dass ich mich nun verständlich ausgedrückt habe.
Philipp:
Hallo Werner,
ja, jetzt habe ich es verstanden. Danke für Dein Feedback!
Werner:
Hallo Philipp,
um mit der Simquadrat Sim mit dem Notebook surfen zu können benötigt man einen USB Surfstick. Sipgate könnte einen USB Surfstick im Sipgate Hardware Voip Shop anbieten. Wenn es das E+plus Netz zuerst mal im Inland – Daten mäßig – zulassen sollte würde ich dies in Erwägung ziehen, für die Laptop Nutzung beispielsweise im Urlaub. Für im Ausland wäre diese auch eine Option um den Laptop zu nutzen. Vielleicht würden dies andere Nutzer auch in Erwägung ziehen.
Ich bin vielleicht hier nicht richtig mit meiner Anregung. Aber ich dachte vielleicht könntest Du es an die richtigen Stellen bei Sipgate/Simquadrat weitergeben.
uwe:
Also eine weitere Flat für das Ausland würde für mich überhaupt keinen Sinn machen, ich verwende die fürs Innland (weil es keine andere Wahl gibt) und nutze diese auch nie aus. Hier brauche ich meist nur ein bis zweihundert MB im Monat.
Mir wäre eine volumenbasierte Abrechnung viel lieber, so wie ich es auch beim Telefonieren habe. Ich habe keine Flat gebucht, da ich kein Freund von Flats bin. Ich zahle gerne das was ich verbrauche, ich will nichts geschenkt bekommen und auch nicht für Andere zahlen. einfach einen guten Preis für einen guten Service.
Und so sehe ich das auch bei den Auslandstarifen.
Ganz ärgerlich sind die Optionen, die man einen Monat bucht, dann wieder abbestellt usw. Dafür habe ich nicht die Zeit und Geduld.
Einfach benutzen und dann dafür zahlen, nicht benutzen und nicht zahlen.
Man stelle sich mal vor:
Sie gehen in eine Kneipe und bestellen ein Bier. Der Kellner verlangt 20 EUR. Sie sind entsetzt. Der Kellner erzählt Ihnen was von Bier-Flat heute Abend. Sie meinen, das Sie aber nur ein Bier trinken möchten. Der Kellner meint, das es auch nur deswegen funktionieren würde.
Schon komisch, wenn man die Tarif-Ideen aus der Telekommunikations Branche auf das reale Leben überträgt…
Philipp:
Hallo Uwe,
danke für das Feedback!
Nicht ganz ernst gemeint bringt mich das mit dem Bier auf folgende Gedanken:
So ein Bier ist doch eindeutig ein volumenbasiertes Paket. Man zahlt einen Betrag und kann so lange trinken, bis das Volumen aufgebraucht ist. Dann bucht man sich ggf. ein neues Paket hinzu.
Die alternative wäre die schluckgenaue Abrechnung, bei der man nur zahlt, was man wirklich trinkt.
Was ich sagen will: Vergleiche sind schön und gut, hinken aber doch mitunter :)
Aber Scherz beiseite, vielen Dank nochmal für Ihr Feedback!
Viele Grüße,
Philipp Jaquet
Sebastian:
@Philipp: Nein ich habe kein bestimmtes Land in Aussicht. Denn im Zweifel bin ich „irgendwo“. Ich denke auch, das für den Usecase wo jemand IMMER 3 Monate im Jahr in Land X ist, sind dann doch spezielle Lösungen wie eine DualSim sinnvoller. Für alle anderen Fälle ist dan Flexibilität zum fairen Preis am wichtigsten. Das ist sicher schwer, da das es ja sicher für euch auch überall andere Konditionen gibt, aber ich denke es wäre auch ok wenn es verschiedene Klassen von Ländern gitb, also z.B für X Eur gibt es in Klasse 1 Ländern 100 MB, woanders 10 und im Rest 5. Hauptsache es ist nicht irgendwo 1,60 EUR pro min/50 kByte. Und im Sinne der Kostenkontrolle| Bei Sauerstoff gibt es zwar überall in der Welt SMS was die Roaming Gebühren an der aktuellen Position kostet, aber in vielen Ländern kommt sinngemäss “ Surfen kost xxx EUR min. Keine Begrenzung, keine Weitere Warnung“. Das ist transparent, surfen tut man dann mangels Kostenkontrolle dann schon aus Angst nicht.
anonym:
Schöner wäre „always on“ für die Telefone. Also, dass die ganz normalen VoIP-Telefone stabil funktionieren…
uwe:
@Philipp
stimmt, das ist ein volumenbasiertes Paket. Es ist aber zweifelsfrei sehr gut auf die Verbraucher Bedürftnisse abgestimmt. Es gibt 3 traditionelle Pakete(0,2l 0,3l 0,5l), wenn man Bayern mit ins Boot nimmt, sind es 4 (Maß). Soll nun heißen, das jeder sein Paket auch aufbrauchen kann, zumindest fast. So ein Paket hat also schon mal gegenüber einer Flat einen gewaltigen Vorteil. Besser wäre natürlich die Abrechnung pro „Schluck“, technisch aber nicht umsetzbar.
Und jetzt der größte Vorteil dieser volumenbasierten Bier Abrechnung:
Sie können nach verbrauch der X-ten Maß und Verlust des Sprachzentrums durch einfaches heben der Hand das nächste Paket nachbestellen.
Wenn Sie das nun auch so einfach und kompfortabel mit Datenpaketen umsetzten könnten, werde ich bestimmt ein großer Fan von volumenbasierten Paketen sein :-D
Kurz per USSD-Code nochmal 2MB, 3MB, 5MB oder das Maß mit 10MB dazubestellen und sofort zu verfügung zu haben, wäre fast so einfach, wie die Hand zu heben… das Sprachzentrum würde dafür ja auch nicht von nöten sein ;-)