Es gibt Menschen, die ständig ihre Mobilfunknummer wechseln, und es gibt welche, die seit 1999 unter der gleichen Telefonnummer erreichbar sind. Und das, obwohl sie alle paar Jahre ihren Anbieter wechseln, um den einen oder anderen Euro zu sparen. Wer den Telefonanbieter wechselt oder einen Mobilfunkvertrag mit einem anderen Anbieter schließt, der kann seine Telefonnummer immer mitnehmen. Gleiches gilt auch im Job: Wer ein Diensttelefon hat, der kann auch die Nummer nach Austritt aus dem Unternehmen behalten. Das Verfahren wird als Rufnummermitnahme oder auch Rufnummerportierung bezeichnet.
Per Antrag die Nummer behalten
Wer seine Nummer mitnehmen will, muss einen Antrag auf Rufnummerportierung stellen, egal bei welchem Anbieter er einen Vertrag hat oder aus welchen Gründen. Privat ist das relativ übersichtlich: Alle Mobilfunkanbieter haben den Service mittlerweile für Neukunden integriert.
Wichtig: Wie die Bundesnetzagentur auf ihrer Seite schreibt, besteht bei einem Wechsel des Telefon- oder Mobilfunkanbieters grundsätzlich ein Rechtsanspruch auf Beibehaltung der Rufnummer. Das gilt übrigens auch für Prepaid-Verträge.
Bei vielen Anbietern ein kostenpflichtiger Service
Damit keine Rufnummer verloren geht und auch sonst alles glatt läuft, ist eines besonders wichtig: Der Portierungsantrag muss rechtzeitig beim neuen Anbieter eingehen. Laut Bundesnetzagentur spätestens am Tag der Beendigung des Vertrages beim alten Vertragsanbieter. Die Mitnahme der Rufnummer kostet Geld – knapp 30 Euro wollen die Anbieter in der Regel für die Portierung der Rufnummer. Ebenfalls wichtig: Die Daten, die beiden Vertragspartnern – altem wie neuem – vorliegen, müssen übereinstimmen.
Wie funktioniert die Rufnummermitnahme bei sipgate?
Auch bei uns ist eine Rufnummermitnahme kein Problem. Dafür muss die Rufnummer im Kundenkonto zur Portierung freigegeben werden. Zuständig ist dafür meist der Administrator des Kundenkontos. Erst, wenn die Rufnummer zur Portierung freigegeben wurde, kann der Portierungsantrag beim neuen Anbieter gestellt werden. Genauso funktioniert es übrigens auch anders herum: Sie können sowohl Mobilfunknummer als auch Ortsrufnummern kostenlos zu sipgate portieren. Wie genau das geht und mehr ausführliche Informationen zur Rufnummermitnahme in sipgate erfahren Sie hier.
4 Kommentare
Janosch:
Mir fehlt für die Portierung zum neuen Anbieter noch die vierstellige Anbieterkennung von Sipgate. Internetrecherche bringt mir als wahrscheinlichste Antwort „VINT“. Stimmt das? Und wenn ja, gebt die doch bitte bei der Portierungsfreigabe neben der Vertragsnummer an. Ich glaube, das ist für (fast) alle nützlich. Danke vorab!
steffen:
Hallo Janosch. VINT ist korrekt. Deinen Vorschlag nehmen wir gerne auf. Ich habe das ans Portierungsteam weitergeleitet.
Steffen
Markus:
Ich habe eine ergänzende Frage. Kann auch eine Ortsrufnummer von Sipgate in das Mobilfunknetz eines anderen Anbieters portiert werden oder ist die Portierung nur in ein anderes Festnetz möglich?
steffen:
Hallo Markus, grundsätzlich kann eine Ortsrufnummer nur in das Festnetz des neuen Anbieters portiert werden. Das ist bei uns auch nicht anders. Ob und wie die Festnetznummer dann später über Mobilfunk genutzt wird, sagt das ja erstmal nicht aus.
Grüße
Steffen