Es klingelt in Berlin, Athen und Madrid

Steffen
14.10.2022 0 4:56 min

Die Geschichte von codafish beginnt so: Treffen sich zwei Informatikstudenten, nennen wir sie Timo und Andreas, im Jahr 2009 an der Uni Hagen. Der eine kommt vom Land aus der Nähe von Hamburg (Seestermühe), der andere aus Berlin. Eines wird schnell klar: Timo und Andreas verstehen sich ziemlich gut. Sie mühen sich gemeinsam durchs Studium, stecken ihre Köpfe zusammen, helfen sich gegenseitig, schreiben bzw. programmieren ihre Abschlussarbeit gemeinsam. Und: Sie teilen nicht nur ihre Begeisterung fürs Programmieren, sie haben auch noch ganz ähnliche Ideen, was sie mit ihrer beruflichen Zukunft anstellen möchten. “Uns war eigentlich immer klar, dass wir uns eines Tages mal selbstständig machen wollen”, erzählt Andreas. Arbeitserfahrung gab’s und gibt’s da schon reichlich. Andreas war in etlichen Agenturen unterwegs, bevor ihn Timo, der parallel zum Studium als Technikchef bei RTL Radio arbeitete, in die Digitalabteilung des Radiosenders holte.

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Kompliziertes einfach machen

Im September 2017 macht Timo den Anfang und gründet sein erstes eigenes Unternehmen: Timo Müller IT Dienstleistungen. “Ziemlich einfallsreicher Firmenname, oder?”, lacht der codafish-Gründer. Der Übergang zur gemeinsamen Firma codafish erfolgte dann quasi fließend. Im Kopf der beiden steht die Firma schon. “Analoge Abläufe und Arbeitsprozesse in digitale Workflows transformieren, komplexe Prozesse vereinfachen und durch Programmieren lösen”, erklärt Andreas den klar umrissenen Arbeitsauftrag. “Wir haben uns früh entschieden, in die Webentwicklung zu gehen und webbasierte Anwendungen zu schreiben”, bestätigt auch Timo. Die Konzepte liegen griffbereit in der Schublade. Im Frühjahr 2018 werden alle Papiere vorbereitet, alle Amtsgänge erledigt. Und am 18. Juni 2018 kann es dann losgehen.

Das Team mit ins Boot holen

Der ganz große Vorteil: codafish startet mit einem großen Auftrag in petto. “Das hat natürlich viel Druck genommen und uns einen sanften Start beschert”, erinnert sich Andreas. Sanfter Start hin oder her. Eine wichtige Sache muss direkt zu Beginn der Selbstständigkeit geklärt sein: die Erreichbarkeit. “Ich saß in Madrid, Andreas in Berlin. Und wir mussten ja ständig in Kontakt sein und jeden Tag mehrfach und lange miteinander sprechen.” Beide sind technikaffin, beide haben Bock auf eine unkomplizierte, standortunabhängige, kostenüberschaubare digitale Lösung – und landen schnell bei sipgate. “Ich fand das auch vorher, also mit Beginn von VoiP, schon toll, wie digital sipgate aufgestellt war und wie einfach die Bedienung über das Interface lief. Und dass bei sipgate alles unter einem Dach organisiert und gehostet ist”, outet sich Timo als früher sipgate Fan. Erst nutzt er sipgate basic privat – und weiß dann mit Firmengründung sofort, welche Cloud-Telefonanlage er für codafish haben möchte. “Da wurde nicht lange getestet, da wurde sofort installiert und lostelefoniert.”

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Zentrale Rufnummer für alle

Das Prinzip codafish greift schnell. Und ebenso schnell wächst das kleine Startup, das heute zwölf Menschen beschäftigt. Aber nicht nur in Berlin oder Seestermühe, sondern von Beginn an über Bundesgrenzen hinweg. “Wir haben uns schnell mit befreundeten Programmierern in Athen und Spanien zusammengetan und sie in die Firma geholt”, so Timo. sipgate und das webbasierte Interface helfen den beiden Firmengründern, die Neuen schnell an- und einzubinden. Die Prozedur ist einfach und effektiv. Timo: „Sobald jemand Neues dazu kam, haben wir ein Telefon verschickt und unser Admin Slobodan hat denjenigen dann mit einer Nummer versorgt, einen neuen User angelegt, mit ein paar Klicks in die Telefonie eingebunden, die eSim aktiviert, mit Features und Datenvolumen ausgestattet, zu Gruppen hinzugefügt und fertig.”

Ein ganz wichtiger Punkt für das europaweit verteilte Team: aus- und eingehende Anrufe mit der zentralen Berliner codafish-Telefonnummer. Andreas: “Das war für uns einer der wichtigsten Punkte. Wir sind weit verteilt und immer unterwegs. Trotzdem, oder gerade deswegen, müssen wir alle immer und unter einer Nummer auch mobil erreichbar sein sowie Menschen mit dieser einen, zentralen Nummer anrufen können.” Andere Telefonnummern, wie zum Beispiel eine spanische Festnetznummer für die spanische Kundschaft, sind schnell dazugebucht und eingebunden.

Hola, Hello und Guten Tag

Das Prinzip der Weiterleitungen, bei sipgate heißt es visual routing, begeistert Timo auch heute noch. “Ich bin immer noch fasziniert, dass, wenn in Berlin keiner abnimmt, das Telefon danach automatisch in Seestermühe, Athen und Fuerteventura klingelt. Irgendeiner geht dann ran. Nur der Anrufende merkt ja nicht, dass das gerade eben nicht in Berlin passiert.” So ist Arturo bei codafish für den Kundenservice zuständig. Er spricht fließend Spanisch, Englisch und Deutsch. Dass er in einem kleinen Ort bei Madrid sitzt und arbeitet, spielt für alle Anrufenden keine Rolle. Und zusätzliche Kosten entstehen für die Anrufer:innen auch nicht.

Mindestens genauso wichtig, findet Timo: Die sipgate Telefonanlage ist eine Profi-Telefonanlage. “sipgate verpasst uns mit den ganzen Features wie personalisierten Ansagen, Konferenzräumen, Begrüßungen und IVR in Deutsch, Englisch und Spanisch einen absolut professionellen und CI getreuen Auftritt. Das ist enorm wichtig für uns.” Für die personalisierten Ansagen haben sich Andreas und Timo mit Patrick Linke die Stimme von RTL ins Boot geholt. “Das war uns wichtig, da einen absoluten Profi mit Wiedererkennungswert an Bord zu haben.” Ein weiteres Thema: CRM-Integrationen. “Wir nutzen Zoho nicht nur für codafish, wir sind auch Zoho-Partner”, berichtet Timo, “und da empfehlen wir unseren Kund:innen uneingeschränkt sipgate. Weil sipgate einer der wenigen Anbieter ist, wo die Schnittstelle auch wirklich zuverlässig funktioniert.”

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