Wie ist es, Betreuer:in im sipgate Miniclub zu sein?

Marie Luise
29.01.2021 0 5:01 min

Der Miniclub beginnt…

Der sipgate Miniclub ist die Ferienbetreuung für Kinder von sipgate Mitarbeitenden. In den Osterferien 2016 öffnete der Miniclub zum ersten Mal seine Pforten und gleichzeitig begann auch ich meine berufliche Karriere in einem pädagogischen Arbeitsfeld. Zwei Premieren auf einmal. Ich war im 2. Semester für Erziehungswissenschaften und hatte noch nicht besonders viel Erfahrung. Doch praktische Erfahrungen sind in jedem Studium wichtig und bringen einen weiter. Von Anfang an und bis heute bietet mir der sipgate Miniclub die Chance, mein Wissen anzuwenden und umzusetzen.

Erste Erfahrungen

Ich arbeitete anfangs mit zwei Lehramtsstudentinnen zusammen, welche ebenfalls ihr Wissen mit einbringen konnten. Uns wurde selbstständig überlassen, wie wir den Miniclub organisatorisch und strukturell gestalten wollen. Bei Fragen konnten wir mit Hilfe der Eltern Rahmenbedingungen schaffen, die für alle in Ordnung sind. Diese Selbstständigkeit und Eigenverantwortung machte uns keine Angst, im Gegenteil, wir konnten daran wachsen und das entgegengebrachte Vertrauen stärkte uns nachhaltig in unserem Tun.

Jede Ferien konnten wir unsere Konzepte direkt anwenden und sehen, was funktioniert und was nicht. Ich hörte zum ersten Mal von Retrospektiven, die wir auch im Miniclub einmal die Woche machen. Ich erkannte den enormen Nutzen von ständigem Austausch und konstruktiver Kritik. Wir Betreuer:innen lernten, dass es manchmal schwer sein kann, eine Kinderbetreuung mitten zwischen anderen Büros zu integrieren und damit niemanden bei der Arbeit zu stören. Wir freundeten uns immer mehr mit dem unglaublichen Arbeitsklima bei sipgate an und wünschten uns heimlich, dass eine Betreuung über die Ferien hinaus möglich sei, also in Zukunft über einen Studentenjob hinaus gehen könnte.

Wir fühlten uns sofort wohl und als ein Teil von sipgate und wurden auch so empfangen.

sipgate hat uns zu unseren ersten Ferien im Miniclub mit Blumen begrüßt

Wenn Arbeit einfach nur Spaß macht

Man kann schon gar nicht mehr von Arbeit sprechen, wenn ich mir meinen Arbeitstag selbst gestalten kann und zusammen mit den anderen Betreuern:innen auswähle, was wir heute mit den Kindern unternehmen wollen. Innerhalb dieser vier Jahre haben wir schon so viel unternommen, dass ich es kaum auflisten kann und was jedes Mal einen enormen Mehrwert für Kinder und Betreuer:innen darstellt:

  • Zooführungen, Aqua Zoo
  • Air Hop, Bowling, Kletterwand, Bouldern
  • Puppentheater, Naturbühne Ratingen
  • Phantasialand, Kettler Hof
  • Neandertalmuseum, Odysseum, Explorado
  • Rheinturm, Universitätsklinikum Düsseldorf
  • Mülldeponie, Feuerwehr
  • Kunstwerkstatt
  • Falkner, Tierheim, Kinderbauernhof Neuss, Ponyreiten

Nicht nur die Kinder, sondern auch wir Betreuer:innen sind nach einem Arbeitstag völlig erledigt, aber glücklich. Wir freuen uns besonders, wenn die Eltern uns berichten, dass sie nach der Arbeit einen freien Abend haben, da die Kids freiwillig schlafen gehen.

sipgate Miniclub – einfach einmalig

Die Art und Weise wie wir Betreuer:innen zusammen arbeiten, habe ich so noch bei keinem anderen Arbeitgeber erlebt. Das Vertrauen was uns entgegen gebracht wird, steigert unsere Selbstständigkeit enorm und wir wachsen als Team zusammen. Es macht ungemein viel Spaß und die Arbeit fühlt sich nicht wie Arbeit an. Bei sipgate werden mir auf so vielen Ebenen neue Sichtweisen und Erlebnisse eröffnet.

Besonders stark war der Kontrast von so einem einzigartigen Arbeitgeber zu meinem zweiten Arbeitgeber zu der Zeit. Da der Miniclub nur in den Ferien aufmacht und dies für einen Studentenjob oft nicht ausreicht, kellnerte ich noch nebenbei. Das war auch super mit dem Miniclub zu vereinbaren. Jedoch war es jedes Mal ein extremer Kontrast, woanders als bei sipgate zu arbeiten, wo dich alle Mitarbeiter per „du“ begrüßen, du kulinarisch verwöhnt wirst und dich in einem Team während der Arbeit zuhause fühlen kannst und die ganze Arbeitsatmosphäre positiv ist. Beim Kellnern war dies das genaue Gegenteil und ich lernte, wie wichtig es ist, sich auf der Arbeit wohl zu fühlen und geschätzt zu werden.

Über den Tellerrand

Abgesehen von dem tollen Arbeitsklima, was sich positiv auf meine Arbeitseinstellung auswirkt, profitiere ich auch dahingehend, dass der sipgate Miniclub uns Betreuern:innen neue Möglichkeiten eröffnet. Unsere Arbeit geht weit über das Betreuen hinaus. Da wir auch alles Organisatorische im Miniclub verantworten, durften wir in vielen Bereichen Erfahrungen sammeln:

  • eigenes pädagogisches Konzept erstellen
  •  eigenverantwortlich das Ferienprogramm zusammenstellen und buchen
  • mit diversen Online-Programmen arbeiten
  • eigenes Corona-Hygienekonzept erstellen
  • Daten erfassen mit Excel
  • Blogartikel schreiben über den Miniclub
  • Unsere Arbeiten bei yammer dokumentieren
  • Videos aufnehmen für die Kinder während der Corona-Krise
  • Bewerbungsgespräche führen und eigenständige Entscheidungen diesbezüglich treffen
  • Erstellen einer Fallstudie parallel für die Universität
  • Praktikum innerhalb des Miniclubs machen
  • Einblick in die Welt des digitalen Arbeitens, da auch der Miniclub dort immer mehr involviert wird und wir immer dazu lernen

Das Beste kommt zum Schluss

Lässt man die Vorteile des eigenständigen und flexiblen Arbeitens außer Acht, gibt es noch ein paar Sahnehäubchen, die mich immer wieder über sipgate staunen lassen und ich oftmals sprachlos bin, wie es ein Arbeitgeber schafft, so für seine Mitarbeiter:innen da zu sein:

  • absolutes Highlight: ein Wochenende im Phantasialand
  • Team-Events innerhalb der Teams, frei wählbar was gemacht wird
  • abgefahrene Weihnachtsfeiern und Sommerfeste
  • während der Corona Krise wöchentliche Care-Pakete
  • Vereinbarkeit mit Familie: ich kann meine Kinder mit zur Arbeit nehmen

Heute sind wir ein junges Team von acht Betreuern:innen innerhalb des Miniclubs und wir alle profitieren sehr und sind dankbar, Teil von sipgate sein zu dürfen.

Teamevent Escape GameBis zum Feierabend ein verantwortungsvolles Betreuerteam!

Keine Kommentare


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert