Wenn heute alle von KI sprechen, wirkt es oft wie ein plötzlicher Hype. Als hätte vor ChatGPT niemand über maschinelles Lernen, Sprachverarbeitung oder Automatisierung nachgedacht. Für uns bei sipgate fühlt sich das ganz anders an.
Wir arbeiten seit über acht Jahren an KI-bezogenen Themen. Nicht aus blindem Zukunftsoptimismus – sondern weil wir überzeugt waren (und sind), dass sich Technologie oft leise verändert, bevor sie sichtbar einschlägt. Unsere Strategie war von Anfang an: Früh mit relevanten Technologien arbeiten, kontinuierlich lernen – und vorbereitet sein, wenn der richtige Moment kommt. Und genau dieser Moment ist jetzt.
Voicemail-Transkriptionen: Alltag seit Jahren
Transkription ist bei uns kein neues Thema – sondern seit Jahren fester Bestandteil unseres Produkts. Viele Kund:innen nutzen Live-Voicemail-Transkriptionen täglich, ohne darüber nachzudenken. Trotzdem haben wir die Technologie immer wieder hinterfragt, evaluiert, verbessert. Wir haben unterschiedliche Anbieter integriert, Modelle getestet, eigene Benchmarks entwickelt. Und wir wissen: Transkription ist kein gelöstes Problem. Sie ist ein ständiges Balancing zwischen Qualität, Latenz, Sprache und Preis. Whisper war in dieser Hinsicht ein echter Fortschritt – aber kein Neuanfang. Eher ein logischer nächster Schritt auf einem Weg, den wir schon lange gehen.
KI als strategisches Werkzeug – nicht nur als Gimmick
Was uns unterscheidet: Wir bauen KI nicht als Add-on oder als Checkbox in bestehende Features ein. Sondern denken unsere Produkte von Grund auf neu – mit KI als Kernbestandteil, wenn es sinnvoll ist.
Drei konkrete Beispiele:
• sipgate Assist: Automatisierte Gesprächsnotizen, Zusammenfassungen und Aufgaben aus echten Telefonaten – in Echtzeit, mit Kontext, auf Wunsch mehrsprachig.
• sipgate Frontdesk: Ein digitaler Telefonassistent, der Anrufe entgegennimmt, Anliegen versteht, weiterleitet oder selbst bearbeitet. Menschlich in der Sprache, verlässlich in der Logik.
• sipgate Flow: Eine API-first Plattform für KI-gesteuerte Telefonie. Erlaubt Entwickler:innen und Systemen, Gespräche dynamisch zu steuern, zu analysieren und zu beantworten – ohne starre Routinglogik.
Alle drei Produkte basieren auf der gleichen Überzeugung: KI darf nicht stören. Sie soll helfen, entlasten, beschleunigen – und dabei transparent und kontrollierbar bleiben.
KI als Denkpartner: Claude, GPT & Co intern im Einsatz
Wir setzen KI nicht nur in Produkten ein – sondern auch als internes Werkzeug. Zum Beispiel bei der Ideenentwicklung: Wenn wir ein neues Feature denken, schreiben wir es mal aus Sicht einer Office-Managerin, mal eines Admins, mal eines Developers – und lassen ein LLM wie Claude Rückfragen stellen.Was das bringt? Klarheit. Oft schneller als in drei Feedbackrunden. Und manchmal entdecken wir blinde Flecken, die wir selbst nicht gesehen hätten. Natürlich: LLMs halluzinieren, machen Fehler. Aber sie helfen, schneller zu besseren Fragen zu kommen – und das ist im Produktentwicklungskontext Gold wert.
Die Strategie war keine Reaktion – sondern Vorbereitung
Der Unterschied zwischen Trend und Strategie liegt für uns im Timing. Wir haben nicht auf KI „reagiert“, als der Hype kam. Wir haben jahrelang Grundlagen gelegt, experimentiert, geflucht, gelernt – und sind jetzt in der Lage, schnell gute Produkte zu bauen. Dafür braucht man Mut zum Dranbleiben. Und ein Team, das neugierig bleibt – auch wenn der Markt noch nicht schreit: „Wir brauchen das sofort!“
Neugierig, was daraus geworden ist? Dann schau dir Assist, Frontdesk oder Flow an – oder melde dich bei uns, wenn du wissen willst, was wir als Nächstes vorhaben.